Verwaltung Ämter in Corona-Zeiten: Die Folgen von langer Bearbeitung und schlechter Erreichbarkeit

Ein halbes Jahr für eine Aufenthaltsgenehmigung, 20 Werktage für einen Führerschein – die Behörden tun sich in der Krise schwer.

Öffentliche Anlaufstellen wie auch das Jobcenter haben geschlossen, nur mit Termin gibt es Kundenverkehr.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Wenn der Führerschein verspätet ausgestellt wird, ist das ein Ärgernis, kommen die staatlichen Sozialleistungen zu spät an, kann das für die Betroffenen eine Katastrophe bedeuten. Ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie haben viele Behörden ihre Arbeit komplett umgestellt - und in der Konsequenz haben sich teils Bearbeitungszeiten erhöht und hat sich die Erreichbarkeit verringert.