Kommentar Wuppertaler Baustellen zu Events machen - ein erster Schritt

Interview | Wuppertal · Die Baustellen als Fenster zur Geschichte zu nutzen, ist ein Anfang, findet WZ-Redakteurin Alexandra Dulinksi.

 WZ-Redakteurin Alexandra Dulinski

WZ-Redakteurin Alexandra Dulinski

Foto: ANNA SCHWARTZ

Die Elberfelder Innenstadt ist unattraktiv. Für Besucher und Passanten gibt es immer weniger Anreize, noch den Weg in die Fußgängerzone zu finden. Baustellen versperren die Sicht, werden zu Hindernissen, Umwege müssen genommen werden. Schon in der vergangenen Woche verknüpfte Daria Stottrop von der IHK die vielen Baustellen mit dem Aus der Galeria Kaufhof. Mit dem Ende des Warenhauses gibt es noch weniger Gründe, in die Stadt zu kommen. Baustellen sind oft ein Schandfleck für das Auge. Und nur allzu oft ist dem vorbeilaufenden Passanten gar nicht klar, was dort eigentlich gebaut, saniert, ausgetauscht oder repariert wird. Baustellen deshalb zu einer Art „Event“ zu machen, mag zwar ein verzweifelter Schrei nach Hilfe sein – und verzweifelt sein dürften viele, allen voran die Händler in der Elberfelder Innenstadt.