Gesellschaft und Soziales Wuppertaler Beratungsstelle fängt Jugendliche auf, bevor sie radikal werden

Wuppertal · „Wegweiser“ ist ansprechbar, wenn das Umfeld durch eine verstärkte Hinwendung zum Islam verunsichert ist.

Nur ein unauffälliges Schild weist an der Berliner Straße 56 auf die Beratungsstelle hin.

Nur ein unauffälliges Schild weist an der Berliner Straße 56 auf die Beratungsstelle hin.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Sie sollen islamistische Radikalisierung verhindern, indem sie frühzeitig Jugendlichen oder deren Umfeld Beratung und Begleitung anbieten: „Wegweiser“ heißt das Angebot des Landes NRW. Eine von 25 Beratungsstellen befindet sich in Wuppertal. Drei Mitarbeiter haben hier ein offenes Ohr für junge Menschen, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und andere Menschen, die sich Sorgen um junge Muslime machen. Zudem sensibilisieren sie in Workshops Lehrkräfte, Multiplikatoren und Jugendliche für Fragen des Zusammenlebens.