Kolumne Brandmeldungen sind immer ernst zu nehmen – trotz Fehlerquote

Serie | Wuppertal · Feuerwehrmann Matthias Dietrich berichtet in loser Folge von seinem Arbeitsalltag und seinen Erfahrungen. Diesmal geht es um Fehlalarme, die leider ziemlich selten vorkommen. Dennoch sollten sie immer ernst genommen werden.

Matthias Dietrich ist Brandinspektor bei der Freiwilligen Feuerwehr Wuppertal.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Es ist 9.11 Uhr, als der Alarm meines Funkmeldeempfängers eines meiner dienstlichen Telefonate unterbricht. Diesmal ruft uns die Auslösung eines automatischen Brandmelders in einer Wohneinrichtung für Flüchtlinge auf den Plan. Sogenannte Brandmeldealarme stellen ein Standardereignis für alle Feuerwehren dar. Häufig handelt es sich hierbei um private Rauchwarnmelder, die in Wohnungen bekanntlich seit einigen Jahren zur Pflicht geworden sind. Ist kein Bewohner anwesend, der die Ursache überprüfen und den Brandmelder deaktivieren kann, so gelangt der Notruf in der Regel zur Feuerwehr.