Doku über Nan Goldin Wuppertaler Café Podest: „All the beauty and the bloodshed”

Wuppertal · „Sein Leben fotografiert man nicht“

Das Interesse am Film „All the beauty and the bloodshed“ im Café Podest war groß.

Foto: Oelbermann Fotografie / Florian Schmidt

„Man fotografiert nicht sein eigenes Leben.“ Das habe sie oft gehört, sagt die Protagonistin Nan Goldin. Der Film „All the beauty and the bloodshed” erzählt die bewegende Geschichte der Ausnahme-Fotografin. Feinfühlig in Szene gesetzt von der Oscarpreisträgerin Laura Poitras. Am Freitagabend zeigte das Café Podest am Skulpturenpark Waldfrieden den 117 Minuten langen Film von 2022 in außergewöhnlicher Kulisse. Mithilfe von Diavorträgen, persönlichen Gesprächen, Fotografien und seltenem Filmmaterial hat die Regisseurin ein beeindruckendes und kurzweiliges Porträt der Künstlerin geschaffen, die mit Underground-Fotografien bekannt wurde und eine erfolgreiche Protestaktion gegen die Pharmadynastie Sackler führte.