Adventsserie „Menschen in Wuppertal“ Wuppertaler Frank Eckhoff: Sein Sportfieber ist unheilbar

Wuppertal · Frank Eckhoff trifft man eigentlich immer in einem Outfit an, das auf seine große Leidenschaft hindeutet: den Sport.

 Hallensprecher Frank Eckhoff ist jedes Wochenende bei drei bis vier Spielen in unterschiedlichen Sportarten anzutreffen.

Hallensprecher Frank Eckhoff ist jedes Wochenende bei drei bis vier Spielen in unterschiedlichen Sportarten anzutreffen.

Foto: Anna Schwartz

Dabei ist die Auswahl seiner Kleidung genauso vielfältig wie seine Interessen für Mannschaften und Sportler. Da sind die Winterjacke mit dem Logo der SG Flensburg-Handewitt, der Hoody der Mönchengladbacher Borussia, der Schal der Düsseldorfer EG und natürlich zahllose T-Shirts seines Stammvereins TV Beyeröhde. „Positiv bekloppt“ beschreibt er sich selbst, ist am Wochenende meist bei drei bis vier Spielen unterschiedlicher Klubs im Fußball, Eishockey und Handball anzutreffen – als überzeugter Wuppertaler natürlich auch beim WSV und BHC. Und selbstverständlich hat er auch schon Karten für die Handball-EM im Januar. Um solche für die Fußball-EM im Sommer hat er sich bisher vergeblich bemüht. „Ich hoffe aber über den Fanclub der Nationalmannschaft – natürlich ist er da Mitglied – noch heranzukommen“, sagt Eckie („bitte mit ie“), wie ihn nicht nur beim TV Beyeröhde alle nennen. Hier liegt der Ursprung seiner Sportleidenschaft, hierhin schickten ihn seine Eltern als kleiner Junge zum Turnen, hier schaute er sich dann mit Begeisterung die immer erfolgreicher werdende Mädchen- und Damenmannschaften an und blieb hängen. Als irgendwann mal der Hallensprecher ausgefallen war und herumgefragt wurde, wer einspringen könne, hob er auf der Tribüne forsch den Finger. „Da hatte ich plötzlich das Mikro in der Hand und bin es bis heute nicht mehr losgeworden“, sagt er in seiner flapsig, freundlichen und wertschätzenden Art, die es ihm leicht macht, bei seinen Mitmenschen gut anzukommen. Das ist so im Reisezentrum der Deutschen Bundesbahn, wo er in Düsseldorf, zwischendurch auch mal in Wuppertal, arbeitet, im Betriebsrat, dem er dort angehört und eben und vor allem auch im Sport.