Freizeit Wuppertaler Gartenhallenbad Cronenberg eröffnet unter großem Andrang

Cronenberg · Das erneuerte Bad ist zurück – die ersten Gäste geben eine positive Resonanz.

Susanne Scheman und Eva Schröder sind froh, wieder in Cronenberg schwimmen zu können.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Es riecht nach Chlor, es hallen Kinderschreie, und alles sieht irgendwie doch aus wie früher im Gartenhallenbad Cronenberg. Doch die Nostalgie täuscht, denn speziell hinter den Kulissen ist das Schwimmbad seit kurzer Zeit runderneuert. An Allerheiligen endete die Umbauphase endgültig mit der Öffnung der Drehkreuze für das allgemeine Publikum. Mehr als zwei lange Jahre war das städtische Bad unter Federführung des Gebäudemanagements Wuppertal renoviert worden; die Arbeiten hatten im August 2019 begonnen. Ihr Abschluss war ursprünglich für den Sommer des vergangenen Jahres geplant, doch auf den Umbau fiel dann eben auch noch eine Pandemie – das und weitere Faktoren ergaben eine saftige Verzögerung von fast anderthalb Jahren. Auch der finanzielle Aufwand überstieg die Pläne. Statt vier Millionen Euro wurden unter dem Strich doch 5,3 Millionen ausgegeben. Nun aber sind die Bauarbeiten abgeschlossen und Cronenberg kann sich wieder seines Hallenbades erfreuen. Der Ärger scheint verflogen; dass die hiesige Bevölkerung, egal welchen Alters, das Bad weiterhin als eine wahre Institution im Stadtteil wahrnimmt, zeigte sich schnell. Denn infolge der Ankündigung, dass sich zwischen 10 und 15 Uhr alle Wasser-Begeisterten kostenlos ein Bild der neuen Lage machen durften, bildete sich schon kurz nach der Wiedereröffnung eine lange Schlange. Allein in der ersten halben Stunde konnte das Team bereits über 100 Gäste begrüßen.