Werte vermitteln, um die Welt besser zu machen Die Wuppertaler Gemeinde der Bahai feierte vergangene Woche das Fest des Ayyám-i-Há

Wuppertal · Am Samstagnachmittag, 22. Februar, wird in der Küche des Bob-Campus in Oberbarmen fleißig gekocht.

Carmen Fallah war mit einem Bahai verheiratet, ist Zeit ihres Lebens aber dem christlichen Glauben treu geblieben. Ihre Tocher Sherlin Fallah entschied sich mit 16 für den Bahai-Glauben. Zusammen feiern sie das Ayyam-I-Ha Fest.

Foto: Kevin Bertelt

Es riecht nach orientalischen Gewürzen, Reis- und Fleischgerichten. Hier wird das Festmahl für das Ayyám-i-Há-Fest der Bahai vorbereitet, das immer Ende Februar bis Anfang März stattfindet. „Es ist eine Zeit des Bewusstseins,“ erklärt Grit Stebel, die ursprünglich aus einer katholischen Familie kommt. Mit 17 konvertierte sie zu den Bahai und ist seitdem mit Leib und Seele dabei. Die Wuppertaler Gemeinde besteht aus 20 erwachsenen Bahais über 21 und sechs Kindern. In der näheren Umgebung gibt es noch weitere Gemeinden, beispielsweise in Gevelsberg und Ratingen.