Medizin Wuppertaler Gesundheitskolumne: Warum die plötzliche Atemnot lebensbedrohlich war

Wuppertal · Prof. Melchior Seyfarth von der Wuppertaler Helios-Klinik über die neue Behandlungsmöglichkeit mit Katheter bei der Lungenembolie

Chefarzt Prof. Dr. med. Melchior Seyfarth.

Foto: Helios Universitätsklinikum Wuppertal/Michael Mutzberg

Wie ein Blitz aus heiterem Himmel trifft eine Lungenembolie die Betroffenen. Auch wenn die 60-jährige Patientin, die den Rettungsdienst rief, schon früher an Thrombosen, also einer Gerinnselbildung in den tiefen Beinvenen erkrankt war – eine so plötzlich auftretende Atemnot hatte sie bisher noch nie erlebt. Die Patientin hatte eine Schwellung, Rötung und Überwärmung ihres Unterschenkels bemerkt. Die plötzlich einsetzende Atemnot, verbunden mit Herzrasen, Schwindel und Schwäche hatte sie aber sehr beunruhigt. Nun war Eile geboten. Nach Verlegung ins Helios Herzzentrum Wuppertal wurde dem Verdacht einer Lungenembolie mittels Computertomographie sofort nachgegangen und die Diagnose einer beidseitigen, ausgeprägten Lungenembolie gestellt.