Wer immer ohne Vorkenntnis am Wuppertaler CDU-Abend in die Elberfelder Citykirche gekommen war, um sich die kritischen Stimmen von Gastronomen und ortsansässigen Händlern anzuhören, die die Ratsfraktion der Konservativen für die weitere politische Arbeit einsammeln wollte, wird am Ende ein erschreckendes Bild von Wuppertal zeichnen: zu viele, zu große und zu lang währende Baustellen, zu wenig Kommunikation, zu viel Bettelei, schlechtes Kopfsteinpflaster, beschädigte Bänke, ein inzwischen unterfrequentiertes Luisenviertel und viel Kritik am Wupperpark Ost – das waren die wesentlichen Kritikpunkte, die CDU-Chef Johannes Slawig auf einem großen Flipchart notierte, um Lösungen im politischen Raum angehen zu können. Aber noch nicht alle. Slawig bilanzierte am Ende des rund 90-minütigen Abends vor rund 70 Interessierten, auch im Beisein der Pfarrerin Simone Pries: „Sie können sicher sein, dass wir nicht locker lassen. Sie haben uns auf ihrer Seite.“ Die CDU wolle auch die „eingeschlafene Innenstadtkonferenz“ wieder aufnehmen.
Herbe Kritik Wuppertaler Händler packen aus: Deshalb steckt die Elberfelder City in der Krise
Wuppertal · Die CDU lädt zum Austausch über die Innenstadt in die Citykirche – und muss sich der Frage stellen, wie lange die Händler noch durchhalten.
23.08.2024
, 08:01 Uhr