Fallzahlen sind weitgehend stabil Wuppertaler Jugendamt: Es fehlt an Unterbringungsplätzen für Kinder

Wuppertal · Einrichtung eines Kinderschutzdienstes entlastet Bezirkssozialdienst.

Wenn Kinder in ihrem familiären Umfeld nicht sicher sind, nimmt das Jugendamt sie in Obhut.

Foto: dpa, Patrick Pleul

Kinderschutz in Gefahr – so hieß es vor einigen Tagen beim Westdeutschen Rundfunk (WDR). Das war das Ergebnis einer Umfrage des Senders unter allen deutschen Jugendämtern: Fehlendes Personal, steigende Fallzahlen bei Kindeswohlgefährdungen und zu wenig Unterbringungsmöglichkeiten könnten zur Gefährdung von Kindern und Jugendlichen führen, hieß es. In Wuppertal ist die Situation nicht ganz so dramatisch – auch dank mehrerer Maßnahmen nach einer Krise 2022. Das erklärt Christine Roddewig-Oudnia, Leiterin des Wuppertaler Jugendamts, auf WZ-Nachfrage. Ein Problem seien aber fehlende Unterbringungsplätze.