Gespräch Wuppertaler Juso-Chef: „Wir sehen uns als Korrektiv der Mutterpartei“

Wuppertal · Der Küllenhahner Marek Wunder ist neuer Vorsitzender der Jungsozialisten.

Gibt sich motiviert: Marek Wunder ist neuer Juso-Vorsitzender.

Foto: Andreas Fischer

Sicher hat sich der Küllenhahner Marek Wunder seinen Einstieg als Vorsitzender der Wuppertaler Jungsozialisten anders erhofft. Kaum im Amt, begann der Krieg in der Ukraine – und auch die Jugend der SPD hierzulande richtete ihren Fokus unverzüglich auf das dortige Geschehen. „Das schiebt alles beiseite“, berichtet der Ende Januar frisch gewählte Vorsitzende vom Beginn seiner Amtszeit. „Wir müssen da reagieren. Es geht darum, Zeichen zu setzen und aktiv zu helfen, parteiübergreifend.“ So wurden kürzlich Hilfsgüter gesammelt und eine Demonstration veranstaltet. Der 23-Jährige rechnet damit, dass auch die kommende Zeit von den hiesigen Handlungsmöglichkeiten bezüglich des Krieges geprägt sein wird; „es ist ja nicht anzunehmen, dass sich Russland morgen zurückzieht.“