Für den Stadtteil war es die entscheidende Zäsur: Der Bau des Sonnborner Kreuzes bedeutete für seine Bewohner einen starken Eingriff in ihre Wohnquartiere. Die Folgen des bei seiner Eröffnung 1974 größten innerstädtisches Autobahnkreuz waren enorm und sind bis heute in Sonnborn spürbar. Mehr als 60 Gebäude wurden abgerissen, darunter die katholische Kirche St. Remigius. Deren Turm wurde sogar gesprengt. Rund 2000 Personen mussten umgesiedelt werden. Die Wupper wurde für die Autobahn begradigt, die Sonnborner Straße zur Sackgasse.
Historisches Wuppertaler Kalender zeigt Alt-Sonnborn vor und nach dem Bau der A46
Wuppertal · Der Bau des Sonnborner Kreuzes veränderte den Stadtteil für immer. Das zeigt jetzt ein neuer Kalender.
23.11.2022
, 07:00 Uhr