Erkältungswelle Wuppertaler Kinderärzte sind am Limit: Wie lange gibt es noch Medikamente?

Die Erkältungswelle bei den Kindern ebbt nicht ab. Einige Apotheken werden in ihrer Not allerdings erfinderisch.

Fiebersaft gibt’s nur noch auf Rezept. Die Apotheken sind fast „ausverkauft“.

Foto: dpa/Arno Burgi

Dass es einmal so weit kommt, hätte sich Kinderarzt Stefan Giertz wohl nicht vorstellen können. „Es ist eine absolute Katastrophe. Die gesamte pädiatrische Versorgung steht kurz vor dem Kollaps“, sagt der Obmann der Kinder- und Jugendärzte in Wuppertal. Die Erkältungswelle hat die Wuppertaler Kinder fest im Griff, organisierte Sprechstunden sind kaum möglich. Giertz schätzt, dass täglich rund 300 Kinder einen Arzt konsultieren, das ist etwa doppelt so viel wie in normalen Zeiten. „Eine Entspannung ist bisher auch nicht in Sicht. Ich rechne zwar damit, dass der Höhepunkt der Welle bald erreicht ist, aber wann, ist fraglich“, sagt Giertz.