Mit gegenseitiger Rücksichtnahme wäre so vieles leichter. Im Straßenverkehr wird sie von den Verkehrsteilnehmern explizit eingefordert, aber leider kann man nicht darauf bauen. Und eigentlich darf es im Stadtgebiet daher auch keine Verkehrssituationen geben, wie an der Kreuzung der Sambatrasse mit der Straße Vonkeln, wo nur dann keine Unfälle entstehen, wenn alle Verkehrsteilnehmer mit extrem hoher Rücksichtnahme agieren. Radfahrer von einer Trasse auf eine vorfahrtsberechtigte Straße zufahren zu lassen und dann auch noch die bereits installierte Schranken zu öffnen - das hat eigentlich alle Zutaten einer schlechten Idee. Dass dann auch noch die Papiercontainer der AWG unnötig nah an der Trasse stehen und die Radfahrer für den Straßenverkehr aus der Siedlung kommend erst in allerletzter Sekunde sichtbar machen, ist ein Beweis dafür, dass an dieser Stelle wirklich kein Rädchen ins andere gegriffen hat. Die Beschwerden über die einstigen Schranken lassen sich aus heutiger Sicht nur noch schwer nachvollziehen. Besser an dieser Stelle absteigen als irgendwann mal von einem Auto „abgestiegen werden“. Natürlich sollten die Schranken auch für Lastenräder, Kinderwagen und Rollstühle ohne Probleme zu passieren sein. Da hätte es aber sicherlich eine bessere Alternative zur Öffnung gegeben. Die Verwaltung sollte die Bedenken der Bezirksvertretung Cronenberg ernst nehmen.
Kommentar Bedenken der Bezirksvertreter ernst nehmen
WZ-Autor Daniel Neukirchen kritisiert die Verkehrssituation an der Kreuzung der Samba-Trasse mit der Straße Vonkeln. Da muss die Stadt nachbessern.
24.03.2021
, 07:30 Uhr