Kultur Wuppertaler Kulturausschuss: Antizionistische Projekte ausgeschlossen

Wuppertal · Beispielhaft gegen Judenfeindlichkeit: Kulturausschuss debattiert über Entwurf der Richtlinien zur Förderung der Freien Szene. Kein Steuergeld für antizionistische Projekte

 Der Nahostkonflikt spiegelte sich seit dem Herbst 2023 mehrfach auf Wuppertals Plätzen und Straßen.

Der Nahostkonflikt spiegelte sich seit dem Herbst 2023 mehrfach auf Wuppertals Plätzen und Straßen.

Foto: JA/Andreas Fischer

Manchmal und unverhofft spielt die Weltpolitik auch in Wuppertal eine Rolle, findet der Nahostkonflikt Eingang in ein Werk mit Richtlinien für die Förderung lokaler Kulturprojekte. Lässt für einen Moment den Konflikt spüren, der sich bei der letzten Documenta in Kassel abgespielt hatte und der nach dem brutalen Angriff der Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 die Welt drastisch verändert hat. „Vorhaben, welche erkennbar gegen die Landesverfassung oder das Grundgesetz gerichtet sind oder antijudaistischer, antisemitischer oder antizionistischer Natur sind“, sollen nicht gefördert werden, schlägt die Kulturverwaltung vor. Und erregt Widerspruch. Am Mittwoch nahm sich der Kulturausschuss des Themas an.