Gesellschaft Wuppertaler Moscheevereine: „Wir erlauben keine radikalen Prediger“

Wuppertal · Muslimische Gemeinden setzen auf Jugendarbeit, um Radikalisierung zu verhindern.

Wohl eine Hinterlassenschaft einer Pro-Palsätina-Demo: Die Inschrift an der Südstraße ruft offenbar zum Widerstand gegen Israel auf, die rote Schrift stammt nach Einschätzung der Polizei von kommunistischen Urhebern. Das Besprühen der Wand ist zumindest Fall Sachbeschädigung, ob auch die Inhalte strafbar sind, werde derzeit geprüft, heißt es von der Polizei. Die Stadt erklärte, die Schrift werde baldmöglichst entfernt.

Foto: Katharina Rüth

Die Messerattacke in Mannheim hat die Diskussionen über das Zusammenleben von Christen und Muslimen neu entfacht. Auch der Konflikt im Nahen Osten und die Pro-Palästina-Demonstrationen heizen das gesellschaftliche Klima auf. Nicht wenige fürchten, dass sich mehr junge Muslime in Deutschland radikalisieren. Die WZ hat mit zwei Vertretern muslimischer Gemeinden darüber gesprochen, was sie tun, um Radikalisierung zu verhindern.