Kunst Wuppertaler Museum schafft Raum für Else Lasker-Schüler

Wuppertal · Karl Schmidt-Rottluffs Gemälde „Lesende“ ist der wichtigste Zugewinn für das Von der Heydt-Museum.

Museumsdirektor Roland Mönig präsentierte feierlich das Werk von Karl Schmidt-Rottluff.

Foto: Andreas Fischer

Kunst braucht Platz. „A Room of One‘s Own“ („Ein Zimmer für sich allein“), wie es Virginia Woolf in einem Essay über die Rolle von Frauen in der Literatur nannte. Einen Raum fast für sich allein hat die „Lesende (Else Lasker-Schüler)“ im Von der Heydt-Museum bekommen. Das Gemälde hat Karl Schmidt-Rottluff im Jahr 1912 geschaffen. Im vergangenen Jahr gehörte es zu den zehn teuersten Kunstverkäufen in Deutschland, jetzt ist es Teil des Bestands des Von der Heydt-Museums.