Von der Heydt-Museum „Sehr getroffen“ - Wuppertaler Museumsdirektor über Kunst-Anschläge von Klima-Aktivisten

Wuppertal · Im Interview spricht Roland Mönig auch über Nachhaltigkeit und andere aktuellen Themen, die ihn und sein Haus bewegen.

Roland Mönig in seinem Büro, das den direkten Blick aufs Von der Heydt Museum hat.

Foto: ja/Von der Heydt Museum

Museen haben es schwer. Allein der Begriff wird gern mit Verharren und Staub verbunden. Das Werben ums Interesse der Menschen ist anstrengend. Die Konkurrenz, vor allem auf dem Mediensektor, wächst, raubt Zeit und Aufmerksamkeit. 2020 kam die Pandemie hinzu und im letzten Jahr eine andere Gefährdung, mit der wohl niemand gerechnet hatte: „Die letzte Generation“ machte Museen zum Ziel ihrer Attacken, bewarf wertvolle Kunstwerke mit Kartoffelbrei oder Tomatensuppe, um auf die Klimakatastrophe aufmerksam zu machen. Im Gespräch erzählt Roland Mönig, Direktor des Wuppertaler Von der Heydt-Museums, was er von den Anliegen der Aktivisten hält, wie sein Haus damit umgeht und warum er das Gespräch mit der Jugend forcieren will.