Seit knapp einer Woche flitzen Bertie und Klausi wieder über deutsche Kinoleinwände. Und das Tempo, mit dem „Manta Manta zwoter Teil“ – der Weiterdreh des Kultfilms von 1991 – die Zuschauer erobert, ist ebenso rasant wie manche Filmszene. 370 000 Zuschauer waren es bereits am ersten Wochenende, es war damit der beste Einstieg eines deutschen Films in diesem Jahr. Das freut besonders Christoph Müller. Der Wuppertaler, seit Jahren Geschäftsführer und Produzent bei Constantin Film in München, der schon an vielen deutschen Blockbustern wie „Er ist wieder da“ oder „Der Vorname“ mitgewirkt hat, ist einer der drei Produzenten von „Manta Manta II“. Durch seinen guten Draht zu Hauptdarsteller Til Schweiger, der auch das Drehbuch geschrieben hat und Regie führt, war Müller von Beginn an allem beteiligt. „Das ging von den Vorgesprächen über die Begleitung am Set und die finalen Gespräche mit Til auf Mallorca bis zur Postproduktion“, berichtet der 58-Jährige. Die Zusammenarbeit mit Schweiger sei sehr produktiv, aber auch herausfordernd gewesen. „Til geht ans Set, er inszeniert, dann spielt er selber. Wenn alle Mittagspause machen, ist er in seinem Trailer, in dem es ein Schnittsystem gibt, und beginnt die Szenen, die gerade gedreht worden sind, zu schneiden. Am Abend haben wir schon fast die fertige Szene. Das hast du sonst nie. Dann geht er abends ins Hotel und schreibt die Szene für den nächsten Tag.“
Kino Wuppertaler produziert den neuen Manta-Film
Wuppertal · Der Produzent Christoph Müller aus Wuppertal zog beim Weiterdreh des Kult-Kinostreifens von 1991 hinter den Kulissen mit die Fäden. Für ihn war es ein echtes Herzensprojekt.
06.04.2023
, 06:30 Uhr