Bildung Wuppertaler Schulen lassen Fördergeld für Ferienangebote liegen

Die Stadtschulpflegschaft kritisiert die verstrichene Chance – pro Tag gäbe es 500 Euro für Personal- und Sachkosten.

Das Land fördert kleine Lerngruppen in den Ferien – doch die Wuppertaler Schulen greifen nicht zu.

Foto: dpa/Jonas Güttler

Das laufende Schuljahr ist geprägt von Distanzunterricht und coronabedingten Unterrichtsausfällen. Deshalb bietet das Land NRW den Schulen Fördergelder an, um in den Osterferien Schülern mit Nachholbedarf ein freiwilliges Lernangebot zu ermöglichen. Mit dem Geld können die Schulen unter anderem die Betreuung sichern. Doch in Wuppertal lassen die Schulen diesen geförderten Schul-Bonus verstreichen. Wie Stefan Wollny, Abteilungsleiter Schülerservice, bei der Stadt auf WZ-Anfrage mitteilte, haben gerade einmal sieben Grundschulen einen Antrag gestellt. Und bei den weiterführenden Schulen hat lediglich die Hauptschule Wichlinghausen zugeschlagen. Vom Land hätte es täglich 500 Euro für Personal- und Sachkosten gegeben, um eine sechsstündige Betreuung für eine Gruppe von acht Kindern abzudecken. Wuppertal verzichtet größtenteils.