Konzert Wuppertaler Sinfoniekonzert widmet sich britischer Musik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts

Wuppertal · Vom Glück, ein Meisterstück immer wieder zu erforschen: Solist ist Bratschist Timothy Ridout.

Timothy Ridout (Bratsche) und Jesko Sirvend (Dirigent) proben mit dem Sinfonieorchester.

Foto: Yannick Dietrich

Gibt es einen (klassischen) englischen Musikstil? Eine schwierige Frage, das Thema sei komplex, es gebe viele Ideen, sagt Timothy Ridout und entscheidet sich für eine salomonische Antwort: Man solle die Musik besser hören und wirklich fühlen, nicht in Worte fassen. Ansonsten genießt der junge Shootingstar am internationalen Bratschistenhimmel, dass es durch die Komponisten national gefärbte Musik gibt, was die Vielfalt in der Musik, auch für ihn, erhöht. Am Sonntag tritt der 28-Jährige zusammen mit dem Sinfonieorchester Wuppertal in der Historischen Stadthalle auf – als Solist in seinem Lieblingsstück, dem Violakonzert a-Moll von William Walton (1902 bis 1983).