Streit um 1000 Euro Wuppertaler soll Kontrahenten mit dem Auto angefahren haben

Wuppertal · Das Amtsgericht hat einen 34-Jährigen zu einer Geldstrafe verurteilt. Er sagt, er sei mit einem Messer bedroht worden und sei nur „von der Kupplung gerutscht“.

Was passierte an der Kreuzung Juliusstraße? Vor Gericht wurden zwei Versionen erzählt.

Foto: Ja/ANNA SCHWARTZ

Ein Tag, ein Ort, zwei Versionen einer Auseinandersetzung. Am 11. August 2021 soll ein 34-Jähriger an der Kreuzung von Juliusstraße und Wüstenhofer Straße absichtlich mit dem Auto auf einen 45-Jährigen zugefahren sein, sagt dieser. Der 34-Jährige sagt allerdings, dass der 45-Jährige ihn mit einem Messer bedroht habe, weshalb er aufgeregt gewesen und von der Kupplung abgerutscht sei, sodass das Auto einen Satz nach vorne machte. Beide Versionen waren am Mittwoch vor dem Wuppertaler Amtsgericht zu hören. Es verurteilte den 34-Jährigen letztlich zu einer Geldstrafe in Höhe von 750 Euro (50 Tagessätze zu je 15 Euro). Angeklagt war er wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.