Schadenersatz Wuppertaler Staatsanwaltschaft prüft Anzeige eines Hochwasser-Opfers

Wuppertal · Mit den Aufräumarbeiten nach der Überflutung durch die Wupper werden die Bewohner der Kohlfurth noch wochenlang beschäftigt sein. Doch die Mitglieder der IG Flutopfer Kohlfurth wollen nicht allein wieder in ihr normales Leben zurückkehren.

 Am Montag gingen die Aufräumarbeiten in der Kohlfurth weiter. Viele Häuser werden erst in Wochen wieder bezugsfertig sein.

Am Montag gingen die Aufräumarbeiten in der Kohlfurth weiter. Viele Häuser werden erst in Wochen wieder bezugsfertig sein.

Foto: Fischer, Andreas H503840

In der IG Flutopfer Kohlfurth sind 50 Haushalte zusammengeschlossen, die durch Rechtsanwalt Frank Adolphs, Kanzlei Kanzlei Adolphs/Brauweiler, vertreten werden. Frank Adolphs hat dem Wupperverband bis zum 7. August eine Frist gesetzt, die Verantwortung für die bei der Flut entstandenen Schäden anzuerkennen. „Alle Schadensmeldungen und die von Betroffenen gemeldeten Ansprüche, die bei uns eingehen, werden selbstverständlich detailliert geprüft. Die internen Aufarbeitungen dazu laufen derzeit. Wir werden uns mit den Anspruchstellern in Verbindung setzen, sobald die Ermittlungen zu den Sachverhalten abgeschlossen sind“, sagt Susanne Fischer vom Wupperverband. Die Informationen über die eingehenden Schadenmeldungen werde der Wupperverband in einer rein vorsorglichen Anmeldung an seinen Haftpflichtversicherer weitergeben.