Kultur Wuppertaler Tanzfilm ist in Indien zu sehen

Wuppertal · Boltzmann-Projekt zeigt „Szenen aus dem Chaos“ auf einer Mathematik-Konferenz in Madras.

Auf dem Bild zu sehen sind die Tänzerinnen Hsiao-Ting Lee, Sophia Otto, Francesca Pavesio, Emiko Tamura sowie die Musiker Philip Kukulies und Sebastian De Jesus Lara Franco.

Foto: Silberkuhl

Chaos-Theorie einmal anders: Wenn sich Tänzerinnen als Teilchen gleichförmig in zwei gleich große Gefäße verteilen und dabei die Unwahrscheinlichkeit zeigen, dass alle im gleichen Gefäß landen, dann begegnen sich Physik und Kunst auf einer neuen Ebene. Mit ihrem in Wuppertal entstandenen Tanzfilm „Szenen aus dem Chaos“ wurden die Mathematikprofessorin Barbara Rüdiger und Filmemacher Ralf Silberkuhl nach Indien eingeladen. Auf der Konferenz „Popular Mathematics“ an der Universität in Chennai, IIT Madras, präsentierten sie dort am Dienstag ihr Projekt, das sich tänzerisch mit den Theorien des Physikers und Philosophen Ludwig Eduard Boltzmann (1844-1906) auseinandersetzt.