Kultur Wuppertaler Tanztheater Pina Bausch legt Spielplan vor – Arbeit an künstlerischer Entwicklung wichtiger als Feier des 50-jährigen Bestehens

Wuppertal · Eine Uraufführung im Nevigeser Dom, „Café Müller“, „Nelken“ und „Viktor“.

Die neue Spielzeit  trägt seine Handschrift:  Boris Charmatz, Intendant des Tanztheaters  Pina Bausch.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Sie beginnen ihre Cinquantaine, ihre Fünfziger, sagt Boris Charmatz. Heißt: Sie feiern das 50-jährige Bestehen des Tanztheaters Pina Bausch nicht mit einem Großevent, sondern gehen ein Großprojekt an, das mindestens die nächsten drei Spielzeiten bestimmt. Die Konzentration liege auf der Zukunft, auf der künstlerischen Entwicklung des Tanztheaters, erklärt Roger Christmann. Er und Charmatz stehen hinter dem Spielplan 2023/24, den sie am Dienstag im Schauspielhaus präsentierten. Die erste Spielzeit des französischen Intendanten, die gerade endet, war noch eine des Übergangs, des Eingewöhnens – Vorgängerin Bettina Wagner-Bergelt hatte sie mitgeschrieben. Da Geschäftsführer Christmann geht, wird Charmatz‘ kaufmännischer Partner 2023/24 Daniel Siekhaus sein.