Sportstättenförderung Wuppertaler Vereine wollten kommunale Bundesförderung

Wuppertal · Stadt hätte dafür aber die Anträge für die Vereine stellen müssen und dafür kein Personal.

Die Plätze von Blau-Weiss Ronsdorf sind mit Unterstützung des Landes saniert. Jetzt ist aber eine neue Heizung für Klubshaus und Halle fällig, für die der Verein vergeblich auf Bundesmittel für die Kommunen hoffte.

Foto: Bartsch,G. (b13)

Dass die Stadtverwaltung für die vielfältigen Aufgaben personell dünn aufgestellt ist, hat sich bereits in vielen Bereichen gezeigt. „Darunter leidet jetzt  auch der Sport“, sagt Wolfgang Luchtenberg, Vorsitzender des am Rädchen in Ronsdorf beheimateten  TC Blau-Weiss Ronsdorf und nennt ein Beispiel. Vom Tennisverband Niederrhein habe man den Hinweis bekommen,  dass Vereine mit eigenen Anlagen, unter Umständen vom Bundesförderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ profitieren können. Den Antrag müssten dann allerdings die Städte stellen. Eine erste Anmeldung habe bis zum 30. September zu erfolgen. Daraufhin habe man sich an die Stadt gewandt, vom Sportamt aber die Antwort erhalten, derartige Anträge von Vereinen könnten aus Kapazitätsgründen nicht bearbeitet werden. Die gleiche Antwort habe es von Sportdezernent Matthias Nocke gegeben. Luchtenberg nennt das eine katastrophale Entscheidung. „Für uns ist jeder Euro wichtig. Wir brauchen eine neue Heizungsanlage. Ein erstes Angebot für eine wieder mit Gas betriebene liegt bei 40 000 Euro. Wir werden uns aber auch über die Errichtung mit  umweltfreundlicher Technik informieren, die sicher mehr kostet“, so der BW-Boss.