In dieser Adventszeit bleiben die Lichter aus: Noch im vergangenen Jahr hatte Marco Sieber sein Haus an der Wittener Straße in Oberbarmen festlich geschmückt – fast 3100 Lämpchen zählte er an seiner Häuserfront, an seiner Hecke und im Garten. Doch in diesem Jahr bleiben die Lichterketten in ihren Kartons. „Die Kosten sind so explodiert, da muss ich sagen: Bis zu diesem Punkt und nicht weiter“, erklärt Marco Sieber. Die Enttäuschung über die fehlende Festbeleuchtung ist ihm anzuhören. „Der Plan war eigentlich, in diesem Jahr das gesamte Haus zu beleuchten und gemeinsam mit den Nachbarn noch etwas Großes auf der Wiese hinter dem Grundstück aufzubauen.“ Diese Pläne haben sich nun aber durch die Energiekrise zerschlagen. „Meine Freunde und Bekannten beknien mich regelrecht, doch noch etwas zu machen“, sagt er. „Aber wir müssen alle unser Päckchen tragen und sparsam mit der Energie umgehen.“
Keine Festbeleuchtung Wuppertaler Weihnachtsfan: In diesem Jahr bleiben die Lichter aus
Von Alexandra Dulinski · Marco Sieber schmückt sein Haus an der Wittener Straße in diesem Jahr nicht. Dabei erhellen normalerweise über 3000 Lampen die Hausfassade des selbst ernannten Weihnachtsfanatikers. Das sind die Gründe.
17.11.2022
, 09:00 Uhr