Vorschläge des Klimanetzwerks Wuppertals OB Schneidewind zu Buga-Kritik: Ideologie und Beteiligung nicht mit Steuerung verwechseln

Wuppertal · Wuppertals Oberbürgermeister reagiert auf Vorschläge des Klimanetzwerks für Bürgerbeteiligung und Transparenz.

Die neue Bodenrecyclinganlage in Vohwinkel soll bei der Buga-Planung mitgedacht werden.

Foto: Karakoc/AWG

Die Bundesgartenschau 2031 in Wuppertal wirft ihre Schatten voraus. Und regt jene an, die in Wuppertal bei Planung und Umsetzung gerne mitreden wollen. So wie das sogenannte Klimanetzwerk um Arian Gaubig, Beate Petersen und Michael Felstau, das in einem Offenen Brief an Oberbürgermeister Uwe Schneidewind (Grüne) zu deutlich mehr Bürgerbeteiligung und Transparenz aufgerufen hat. In einer Zeit von „vielschichtigen Krisen“ sei die Buga nur „mit entschlossener Klima-, Mobilitäts-, Energie-, und Ernährungswende zu rechtfertigen“, erklärt das Bündnis in dem Brief und fordert in vielen Details, direkten Zugriff auf die Planung, um die Buga in dessen Sinne zu gestalten. Für Schneidewind ist dieser Verve aber offensichtlich überzogen – und die Forderungen zu kleinteilig. Man dürfe, so der OB, „Beteiligung nicht mit Steuerung“ verwechseln. Und, so Schneidewind: Ideologisch zu einseitige Forderungen stünden dem Ziel der Buga entgegen.