Der Wuppertaler Sportler der Woche Wuppertals Schiri-Ass Robin Braun bleibt nach seinem erste Erstliga-Auftritt auf dem Boden

Wuppertal/Hoffenheim · Der Wuppertaler hat nach dem nächsten Schritt in seiner steilen Karriere als Unparteiischer im Fußball bundesweit ein Riesenecho erlebt – das er aber nüchtern einordnet.

Robin Braun umringt von Spielern von Hoffenheim und Köln: Sein erster Erstliga-Auftritt war souverän.

Robin Braun umringt von Spielern von Hoffenheim und Köln: Sein erster Erstliga-Auftritt war souverän.

Foto: dpa/Uwe Anspach

Dr. Robin Braun – dieser Name ist Fußballfans in ganz Deutschland spätestens seit vergangenem Samstag ein Begriff, als der 27 Jahre alte Wuppertaler vom SV Jägerhaus-Linde beim Spiel zwischen der TSG Hoffenheim und dem 1. FC Köln unverhofft zu seinem ersten Erstligaeinsatz als Hauptschiedsrichter kam. Das Medienecho war gewaltig, zumal die Umstände ungewöhnlich waren. Wie berichtet, war Braun, der 2009 seinen ersten Schiedsrichterlehrgang absolviert hat und inzwischen bis zum Zweitliga-Schiedsrichter aufgestiegen ist, eigentlich als vierter Offizieller eingeteilt, musste aber kurzfristig übernehmen, weil Kollege Benjamin Brand, wie es hieß, einen allergischen Schock erlitten hatte. Stefan Effenberg prognostizierte am Tag darauf in der Sport-1-Sendung „Doppelpass“, dass man Braun sicher künftig in der 1. Liga wiedersehen werde. Braun selbst war in der Rubrik „Dann fragen wir doch mal den Schiri“ kurz zugeschaltet und nahm das Lob bescheiden entgegen.