Historisches Die Wurzeln der Theosophie in Deutschland liegen in Wuppertal-Elberfeld

Wuppertal · Seidenfabrikantenehepaar Gebhard-L’Estrange gründeten die erste deutsche Gesellschaft.

Birgit Liljestrom (rechts) berichtete über die Entstehung der ersten deutschen theosophischen Gesellschaft in Elberfeld. Edith Geuter von der Bergischen VHS moderierte den Abend im Historischen Salon.

Foto: Oelbermann Fotografie / Florian Schmidt

Gut besucht war der Historische Salon in der Bergischen VHS an der Auer Schulstraße, als Birgit Liljestrom über „Das bewegte Leben der Familie Gebhard-L’Estrange“ berichtete. Im Mittelpunkt des Vortrags stand die Bedeutung von Mary Gebhard (geborene L’Estrange) für die Gründung der Loge Germania der theosophischen Gesellschaft, aber auch die ihres Mannes Gustav, Elberfelder Seidenfabrikant sowie Mitbegründer der Bergisch-Märkischen und der Deutschen Bank. Im Historischen Salon warf sie einen Blick auf den Beginn der esoterischen Bewegung in Wuppertal und deren weitere Geschichte. „Ich möchte exemplarisch zeigen, dass es theosophische Spuren in Wuppertal gibt“, sagte Birgit Liljestrom einleitend. Seit 2019 beschäftigt sie sich mit der Geschichte der Familie und hat dazu in England mehrere Publikationen veröffentlicht.