Zwar ist dieses Mal hauptsächlich der Fernverkehr betroffen, aber auch der Regionalverkehr wird wohl nicht ganz ungeschoren davonkommen, wenn die Deutsche Bahn ihre General- oder auch Korridorsanierung beginnt. Zwar erst in zwei Jahren, doch bekanntlich rast die Zeit, sodass 2026 schneller da sein wird, als so manchem lieb sein kann. Doch was ist die Alternative? Es gibt keine, das Schienennetz der Deutschen Bahn ist veraltet, nachdem jahrzehntelang vieles versäumt worden ist. Dass jetzt schon wieder Diskussionen über eine mögliche geringere finanzielle Unterstützung des Ausbaus durch den Bund aufkommen, ist bezeichnend. Zwar wird noch eifrig dementiert, doch wer die Bahnpolitik der vergangenen Jahre und Jahrzehnte verfolgt hat, dem schwant nichts Gutes. Leider. Denn wenn die viel gepriesene Verkehrswende gelingen soll, müssen alle investieren: Die Fahrgäste Geduld, weil wieder einmal gebaut werden wird, Bund und auch das Land Geld, denn nur den Status Quo erhalten zu wollen, ist zu wenig. Es reicht nicht, nur Gleise zu erneuern. Auch die Bahnhöfe müssen modernisiert werden, gerade in Wuppertal.
Meinung WZ-Kommentar zu den Bahnsperrungen rund um Wuppertal: Geduld und Geld investieren
Wuppertal · So mancher wird die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und laut seufzend ausrufen: Nicht schon wieder! Nicht schon wieder eine Bahnsperrung, nicht schon wieder Einschränkungen.
05.02.2024
, 16:00 Uhr