Und glaubt man den hier heimisch gewordenen Josef und Franc Markelj, dann werden eine ganze Reihe ihrer ehemaligen Landsleute der Stadt auch einen Besuch abstatten. Dass beide hier als Dolmetscher so heftig für Wuppertal geworben haben, gibt dem großen EM-Geschäft etwas Menschliches, und schließlich sind es doch die menschlichen und völkerverbindenden Geschichten, die wir alle, neben der sportlichen Faszination, bei solchen Großereignissen suchen. Der EM-Zug gerät so langsam ins Rollen, nachdem mit Polen, Georgien und der Ukraine jetzt auch die letzten Teilnehmer gefunden sind und viele Nationalteams gerade die vorletzte Runde ihrer Vorbereitungsspiele bestritten haben. Wuppertal ist als Basecamp aufgesprungen und hat jetzt noch drei Monate Zeit, sich vorzubereiten und herauszuputzen. Das macht Arbeit und wird finanziell auch durch die Entschädigung der Uefa nicht ganz aufgewogen. Doch es bleibt ein Nachhaltigkeitseffekt. Und wenn die Slowenen, die gerade in einem Testspiel Portugal mit 2:0 besiegt haben, bei der EM ähnlich erfolgreich auftreten, wird der Blick auch anderer Fußballnationen auf sie und damit auch auf Wuppertal fallen.
Meinung WZ-Kommentar zu den Dolmetschern für die Slowenen: Werbung für Wuppertal
Wuppertal · Zumindest einmal die fast zwei Millionen Slowenen werden im Juni ganz genau auf Wuppertal schauen, wenn ihre Fußball-Nationalmannschaft hier zur Europameisterschaft ihr Basecamp aufschlägt.
04.04.2024
, 13:30 Uhr