Obwohl die drei Etagen des Einkaufszentrums zahlreiche Leerstände aufweisen und sich an zig anderen Standorten vertretene Discounter-Ketten über die Gänge verteilen – die alteingesessenen inhabergeführten Einzelhändler sind optimistisch. Das Umfeld ist (noch) nicht das beste, soll sich aber ändern. Viele Einzelhändler, die mit Qualität punkten, können sich auf Stammkunden sowie darauf verlassen, eine Nische zu bedienen. Dennoch wird es dringend Zeit, dass ein gefühlt halb leerstehender Gebäudekomplex, der einen Schaufensterbummel zu einem kurzen Vergnügen macht, wieder zu einem Anziehungspunkt wird. Und das nicht nur, um sich in der kahlen Rotunde in den Sesseln auszuruhen – das bringt keinen Umsatz. Sondern indem kreative Konzepte auf ausgesuchte Mieter treffen. Die Ankündigungen des Centermanagements sind vielversprechend; die Frage ist nur, was davon weiter in der Planung hängenbleibt und was zu einer Realisierung führt. Der Stoffladen, das Modegeschäft, die Kunstgalerie – sie alle vermitteln das Gefühl, sich wohlzufühlen. Das muss für die Kunden, die ein Einkaufserlebnis erwarten, künftig auch wieder gelten. Dafür hat die Rathaus-Galerie genug Potenzial, das sie verlor. Aber sie kann es wiedergewinnen. Hoffnung ist immer gut.
Meinung WZ-Kommentar zu den Plänen für die Rathaus-Galerie: Hoffnung ist immer gut
Wuppertal · Der Besuch der Rathaus-Galerie in Elberfeld hat gezeigt: Hoffnung ist immer gut.
05.03.2024
, 13:30 Uhr