Wenn sich für die Elefanten im Zoo doch nicht viel ändert, warum müssen die Tierpfleger dann in den geschützten Kontakt gehen? Klar – für sie ist das sicherer. Das macht auch Tierpfleger Filipe von Gilsa deutlich. Aber das, was den Traumjob ausmacht, der direkte Kontakt zu den Tieren, geht verloren. Zudem werden die Tierpfleger damit vor weitere Herausforderungen gestellt. Die Tiere müssen gut auf sie hören. Am Ende soll das Tierwohl im Fokus stehen – aber ob es auf die eine oder andere Weise erreicht wird, spielt das eine so große Rolle? Der Verband EAZA wird seine Gründe haben. Den geplanten Umbau und die Erweiterung der Elefantenanlage dazu zu nutzen, das Elefantenhaus gleich so zu gestalten, dass es den neuen Anforderungen gerecht wird, macht durchaus Sinn. Generell sind die Pläne für das neue Quartier der Dickhäuter toll. Wer mit Filipe von Gilsa einmal den geplanten Umriss der Anlage grob abläuft, bekommt ein Gefühl für die Dimension des Projektes. Dass der Grüne Zoo so viel für seine Elefanten tut, ist beachtlich. Denn so haben die Tiere nicht nur deutlich mehr Platz – auch die Besucher dürfen sich bestimmt bald auf einige Elefanten mehr im Zoo freuen. Vielleicht auf weitere kleine Tuffis, Malis und Co.?
Meinung WZ-Kommentar zu den Wuppertaler Elefantenpflegern: Was den Traumjob ausmacht
Wuppertal · Manchmal fragt man sich, warum altbewährte Methoden immer wieder neu überdacht werden müssen.
23.01.2024
, 18:00 Uhr