Das sind einige echte Ergebnisse von Tests, die anhand der Interessen und Selbsteinschätzungen passende Berufe vorschlagen. Oder eben nicht so passende. Natürlich ist es sinnvoll, Schülern auch Berufe nahezubringen, an die sie selbst vielleicht gar nicht gedacht hätten. Die Atmosphäre im Klassenraum oder in Gebäuden, die stark nach Verwaltung riechen, macht die Sache nicht gerade spannender. Flyer plus Stifte und Gummibärchen mit Firmenlogo auf Berufsmessen ziehen auch schon lange nicht mehr. Und das in Zeiten, in denen Fachkräftemangel herrscht. Umso wichtiger, dass die Unternehmen kreativ werden, neue Lösungen finden, den Nachwuchs auf sich aufmerksam zu machen – wie Berufsorientierung im Escape-Room. Das ist cool, das sind Berufe zum Anfassen, das macht Lust auf eine Ausbildung. In der Hoffnung, dass sich dieses Investment für die Bergischen Unternehmen in einigen Jahren auszahlt.
Meinung WZ-Kommentar zu Escape-Rooms für die Berufswahl: Lohnendes Investment
Wuppertal · Klassische Berufsberatung versagt. So die persönlichen Erfahrungen im Bekanntenkreis. Eine Vegetarierin, die gern mit Tieren arbeiten würde, sollte Metzgerin werden; eine modisch vollkommen uninteressierte Freundin Kosmetikerin; ein sprachlich interessierter Klassenkamerad sollte einen Kiosk eröffnen und einem Studenten des Ingenieurwesens wurde empfohlen, Hebamme zu werden.
14.12.2023
, 13:30 Uhr