Die acht Ladepunkte, die davon für Wuppertal angekündigt sind, werden frühestens kommendes Jahr reale Gestalt annehmen. Ob das Unternehmen Fastned aber Ende 2024 gleich in Wuppertal mit dem Ausbau beginnt und nicht erst woanders, wo sich bereits mehr E-Autos tummeln als in der Wuppermetropole, steht noch in den Sternen. Auch die Frage der Standorte ist noch offen. Von der Stadtverwaltung war noch nicht zu erfahren, wie es mit etwaigen Standorten für Fastned aussieht. Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) wollen ihrerseits die Ladeinfrastruktur ausbauen, müssen aber wohl noch auf Genehmigungen von der Stadt und vom städtischen Gebäudemanagement warten. Die Bundesregierung wiederum will solche Planungs- und Genehmigungsverfahren auf „Deutschland-Tempo“ bringen. In Wuppertal bremst derweil der Personalmangel die Bearbeitung dieser Projektanträge aus. Das bürokratisches Schneckentempo verprellt leider mögliche Umsteiger vom Verbrennermotor auf Elektroantrieb.
Meinung WZ-Kommentar zu neuen Ladesäulen: Bürokratie als Bremsklotz
Wuppertal · Zur Klimafreundlichkeit der Elektromobilität kann man geteilter Meinung sein, aber wenn man diese Technologie vorantreiben will, sollte man das auch schnell tun. 900 städtische und ländliche Standorte mit fast 8000 neuen solcher Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge wurden innerhalb des Deutschlandnetzes von der Bundesregierung ausgeschrieben.
17.10.2023
, 14:30 Uhr