Wie verhindert man die Abwanderung von Firmen? Und wie baut man das wirtschaftliche Niveau vielleicht sogar noch aus? Man kann der Stadt nur ein glückliches Händchen wünschen bei der Neubesetzung der Leitung ihrer Wirtschaftsförderung. Wenn diese richtig funktioniert, kann sie von unschätzbarem Wert sein. Wichtig für die Unternehmen ist aber eben auch ihr Personal. Hier kommen die sogenannten weichen Standortfaktoren dazu, wenn es um die Anwerbung neuer Fachkräfte geht: Wie lässt es sich in Wuppertal einkaufen? Wie ist die Wohnungslage? Was kann ich hier in meiner Freizeit machen, wo meine Kinder unterbringen? Diese Fragen stellen sich Menschen von außerhalb, bevor sie einen Job in der Wuppermetropole antreten und ihren Lebensmittelpunkt hierher verlagern. Bislang, da hat der Grüne Ulrich Christenn recht, ist es mit der positiven Außenwirkung Wuppertals noch nicht so weit her, obwohl die Stadt doch so viel zu bieten hat. Ob man das wiederum der im Ranking schlecht benoteten Verwaltung anlasten sollte, ist eine andere Frage.
Meinung WZ-Kommentar zum Abschneiden Wuppertals im Standortranking: Zu gering geschätzt
Wuppertal · Wuppertal hat eine mehr als vorzeigbare Wirtschaft mit zahlreichen erfolgreichen Unternehmern – Weltmarktführer mithin. Das kommt im jüngsten Ranking auch deutlich zum Ausdruck. Doch wie hält man dieses Niveau angesichts miteinander konkurrierender Städte und Regionen?
20.09.2023
, 17:30 Uhr