Wer sich darin mal vertieft, lässt sich von dem Konzept schnell begeistern. Dabei sind noch viele Hürden zu nehmen, bis feststeht, dass Wuppertal das Mammutprojekt stemmt und stemmen kann. Da ist es schön zu sehen, dass sich in Vohwinkel mit dem Jagdbogensportclub und dem ESV West zwei Sportvereine entgegen ihrer Interessen für die Bundesgartenschau aussprechen, obwohl sie dafür Flächen abgeben müssten. Klar, der JBC, dessen Gelände komplett und dauerhaft gebraucht würde, hätte als Pächter mit auslaufendem Vertrag gar keine rechtliche Handhabe, sich zu sperren. Er und der ESV könnten aber Front machen. Stattdessen finden die Vorsitzenden die Buga gut, weil sie darin eine große Chance für ihre Stadt sehen. Selbstlosigkeit, die man sich bei anderen Themen wünschen würde oder gewünscht hätte (Beispiel Seilbahn nach Cronenberg). Auf der Königshöhe etwa, die auch ein Kernareal der Buga werden soll, werden stattdessen Anti-Transparente im Wald aufgehängt, wird ein Kahlschlag prognostiziert, der so gar nicht vorgesehen ist. Wie so oft ist Sachinformation das Schlüsselwort. Bei JBC und ESV hat das funktioniert.
Meinung WZ-Kommentar zum Gelände des Jagdbogensportclubs: Selbstlos für die Buga
Wuppertal · Für viele Wuppertaler ist die Bundesgartenschau 2031 noch ein sehr abstrakter Begriff. Nachdem mit dem Bürgerentscheid die erste Hürde genommen ist und die erste Polemik aus dem Spiel zu sein scheint, geht es im Rathaus an die Projektarbeit.
24.10.2023
, 14:00 Uhr