Der Umbau der alten Knopffabrik an der Alarichstraße ist ein Millionenprojekt. Die Bedeutung des Projekts für den Sedansberg ist enorm – so entstehen nicht nur moderne Wohnungen, die Fabrik wird auch Anziehungspunkt für den Stadtteil. Ein Leuchtturmprojekt, wie Christian Baierl von der Renaissance AG es formuliert. Die Ideen sind da, die Pläne ausgearbeitet, auch die Handwerker sind in erreichbarer Nähe. Wieder einmal könnte aber ein tolles Projekt an der deutschen Bürokratie scheitern – oder viel mehr an der Arbeitsgeschwindigkeit einer Stadt Wuppertal. Die hat schon so manch ein Projekt ausgebremst, mitunter gar zum Erliegen gebracht. Verständlich, denn ewig kann und will ein Investor an einem Vorhaben nicht festhalten. Wer Geschäftsmann ist, muss die schwarzen Zahlen im Blick haben – und letztlich Kosten und Nutzen abwägen. In dieser Überlegung ist der Fakt, dass die Renaissance AG schon viel Zeit in die Ausarbeitung der Pläne gesteckt hat, noch gar nicht berücksichtigt. Klar ist, dass auch eine Stadtverwaltung stets mit Personalnot zu kämpfen hat, manche Anträge länger liegen bleiben. Eine schnelle Bearbeitung wäre aber wünschenswert, damit das Projekt auch sicher zum Leuchtturm werden kann.
Meinung WZ-Kommentar zum Umbau der alten Knopffabrik in Wuppertal: Das Projekt hat eine große Bedeutung
Wuppertal · WZ-Redakteurin Alexandra Dulinski sorgt sich, dass das Projekt an der deutschen Bürokratie oder an der Arbeitsgeschwindigkeit der Stadt Wuppertal scheitern könnte.
12.05.2023
, 13:00 Uhr