Der geplante Generationenpark in Cronenberg wird zwar kein solch kompaktes Statement sein können, der Ansatz ist aber ähnlich. Er soll einen Ruheort schaffen und die Anwohner verbinden. Dafür sind am Ehrenmal nicht nur die Grundlagen, sondern auch ein Großteil der Infrastruktur vorhanden. Seit 2018 nimmt die Idee konkrete Formen an, nun kommt der Sachstandsbericht der Stadt hinzu, der formal stimmig sein mag, aber auch wieder zeigt, warum städtische Verwaltungsarbeit die Bürger frustrieren kann. Zwar sehen die Mitglieder der Bezirksvertretung ein positives Signal, weil sich die Stadt schließlich ausführlich damit befasst habe, die Maßnahme vorzubereiten. Gleichzeitig offenbart dieser Bericht aber auch, dass der Kern des Projektes, nämlich die inhaltliche Gestaltung, zweitrangig scheint und erst den Rahmenbedingungen genügend Raum gegeben wird. Eigentlich möchte man nach fünf Jahren nicht mehr über Potenziale, Funktionen und Perspektiven reden, über „könnte, sollte, müsste“ und „demnächst“, sondern über „machen“.
Meinung WZ-Kommentar zum zum Generationenpark in Cronenberg: Treffen der Generationen
Wuppertal · Es gibt Beispiele von Mehrgenerationenhäusern, in denen sich alte und junge Menschen gegenseitig inspirieren. In denen sie konfliktfrei zusammenleben und eine Gemeinschaft bilden, die man nur aus früheren Jahrzehnten kannte, als Großfamilien mit einer Selbstverständlichkeit unter einem Dach gelebt haben.
19.10.2023
, 13:00 Uhr