Meinung WZ-Kommentar zur gescheiterten Dezernenten-Wahl: Ein Stück aus dem Tollhaus

Wuppertal · Schlimmer geht immer, zumindest in der Wuppertaler Politik. Am Dienstag hat die Ratsarbeit einen neuen Tiefpunkt erreicht. Trotz der Übereinkunft der Fraktionsspitzen von CDU, FDP und SPD ist es nicht gelungen, Alexander Vogel zum Dezernenten für Personal und Digitalisierung zu wählen.

Lothar Leuschen

Foto: Lothar Leuschen/Anna Schwartz

Am Ende fehlten acht Ja-Stimmen. Ob Ludger Kineke seine CDU-Fraktion nicht im Griff hatte, ob ein Liberaler gegen den eigenen Vorschlag stimmte, oder ob es in der SPD Nein-Stimmen gegen den FDP-Kandidaten und damit auch gegen den eigenen Fraktionschef Klaus Jürgen Reese gab, ist noch offen und wird wahrscheinlich nie geklärt werden. Sicher ist, dass sich einige Leute im Stadtrat nun hinterfragen müssen.