Passiert ist jedoch nicht viel, bei der Sanierung der Straßen hinkt die Stadt weiter hinterher – weil sowohl das notwendige Geld als auch das notwendige Personal fehlt. Nichts Neues also unter der Wuppertaler Sonne. Dass nun jedoch keine Haushaltsmittel bereitstehen sollen, um den aktuellen Zustand der Straßen zu erfassen, ist nicht tolerierbar. Denn wie, bitteschön, möchte die Stadt den Rückstand bei der Straßensanierung jemals auch nur ansatzweise aufholen, wenn sie gar nicht weiß, wie schlimm dieser Zustand eigentlich ist? Sich auf Daten zu verlassen, die mehrere Jahre alt sind, ist mehr als fahrlässig. Dass durch den Winter zusätzliche Schlaglöcher entstanden sind, macht die Sache nicht besser. Tatsächlich müsste die Stadt ein Vielfaches des Geldes in die Hand nehmen, um die Straßen zu verbessern und zu sanieren, als sie es in den vergangenen Jahren getan hat. Darauf hinzuweisen, dass die Straßen in einem verkehrssicheren Zustand gehalten würden, ist zu wenig. Denn aktuell betreibt man nur Flickschusterei. Man behebt die gröbsten Schäden, doch bevor man mit allen Schäden fertig ist, brechen die ersten scheinbar behobenen Schäden auch schon wieder auf. Wuppertals Straßen brauchen eine Generalsanierung.