Am Montag dauerte es auf dem Weg zur Ratssitzung schon eine Viertelstunde, von der Kluser Brücke bis zur Wittensteinstraße vorzurücken. 500 Meter Stop and Go. Schuld daran sind die Sperrung der B7, eine schlechte Ampelschaltung und Autofahrer, die das Reißverschlussprinzip nicht verstehen. Die Baustelle, die Grund für die Sperrung ist, war früher fertig als gedacht. Das ist eine sehr gute Nachricht mit Seltenheitswert. Die schlechte Nachricht ist, dass dies den Autofahrern trotzdem nichts bringt. Für den neuen Asphalt braucht es Wärme und Trockenheit. In Wuppertal, im Winter? Danke für den Versuch, die Arbeiten schon im Dezember zu erledigen, aber dass das nicht klappt, hätte man erwarten können. Nur absolute Optimisten können denken, dass es im Dezember warm und trocken ist. Solche, bei denen das Glas nicht nur halb voll, noch nicht einmal ganz voll ist, sondern bei denen das Glas überläuft. Insofern ist es eigentlich nicht überraschend, dass die Arbeiten in den Januar verschoben werden. Wobei auch Januar noch Winter ist und die Hoffnung, Reißverschlussverfahren und Umleitungen hinter sich lassen zu können, deshalb eher gering. Was nur halb so ärgerlich wäre, ginge es nicht um die B7 und die Hauptverkehrsstraße auf der Talachse.
Meinung WZ-Kommentar zur verlängerten B7-Sperrung: Wärme im Winter?
Wuppertal · Von der WZ-Redaktion bis zum Barmer Rathaus fährt man normalerweise eine Viertelstunde mit dem Auto.
21.12.2023
, 13:00 Uhr