Reportage Der Marathon beginnt schon vor dem Start: Leistungsniveauprüfung an der Bergischen Uni Wuppertal

Wuppertal · Kondition oder K.O.? In der sportmedizinischen Ambulanz der Uni Wuppertal lässt WZ-Redakteur Martin Gehr sein Leistungsniveau überprüfen.

Die größte Herausforderung der sportmedizinischen Untersuchung bildete das Belastungs-EKG auf dem Fahrrad-Ergometer – inklusive Laktat-Test und Atemgas-Analyse (v.l.): Holger Stephan, Martin Gehr und Dr. Thorsten Hagedorn.

Foto: Otto Krschak

Zehn Wochen, vier Disziplinen, zwei Beine, eine Mission: Für die WZ trainiere ich ab sofort für das Deutsche Sportabzeichen. Zu Beginn möchte ich herausfinden, auf welchem Leistungsniveau ich einsteige. Habe ich überhaupt genügend Ausdauer, um über den Sportplatz zu laufen? Sind meine Gelenke stabil? Und was muss ich tun, um Muskelkraft zu erlangen, damit ich Klimmzüge machen kann? Um das zu erforschen, habe ich einen Termin in der Ambulanz des Lehrstuhls für Sportmedizin der Uni Wuppertal. Während Prof. Dr. Dr. Thomas Hilberg Inhaber des Lehrstuhls ist, leitet Dr. Thorsten Hagedorn, Facharzt für Allgemeinmedizin, die Ambulanz. Zusammen mit Sportwissenschaftler Holger Stephan wird er in mehreren Untersuchungen feststellen, wo ich stehe. Und schon jetzt sei verraten: Am Ende stand ich nicht mehr.