Für all jene Menschen und Zeitgenossen, die Angst vor geheimen Suchalgorithmen, superschlauen Computern oder hochgescheiten Robotern haben, hat Henning Beck eine beruhigende Botschaft parat. Das Gehirn sei eine „mentale Geheimwaffe“ und als solche jeder Künstlichen Intelligenz (KI) überlegen, sagt der promovierte Biochemiker bei seinem Vortrag zu „Geisteskraft“, den er am Mittwochabend im Rahmen der Reihe „WZ-Wissen“ hält. Denn jedes menschliche Gehirn denkt in Konzepten und Kategorien, lernt quasi spontan. Ein Computer dagegen kann nur Daten sammeln, analysieren und dann zu einem Ergebnis kommen. Das kann er dank einer enormen Rechenleistung viel besser und weniger fehleranfällig als ein menschliches Gehirn.