Sommerzeit ist Autoposerzeit. Besonders an Freitagen und Samstagen zwischen 18 und 3 Uhr suchen sich Sportwagen- und Motorradfahrer an belebten Orten wie dem Laurentiusplatz in Elberfeld eine Bühne und machen auf sich aufmerksam: Motoren heulen auf, die Reifen quietschen beim Anfahren und die Musik ist bis zum Anschlag aufgedreht. Bislang hatte die Polizei dem nur sehr wenig entgegenzusetzen. Unnötiger Lärm durch zielloses Hin- und Herfahren wird im Paragraf 30 der Straßenverkehrs-Ordnung geregelt und hat lediglich ein Verwarngeld von zehn Euro zur Folge. Das soll sich jedoch jetzt ändern. Polizei-Sprecher Stefan Weitkämper sagt: „Um dem Problem der Poser entgegentreten zu können, haben sich der Bund und die Länder auf eine Erhöhung des Bußgeldes auf 100 Euro geeinigt.“ Die geplanten Änderungen sollen schon im September in Kraft treten.
Zehnfach höhere Bußgelder Welche Strafe Wuppertaler Autoposer erwartet
Wuppertal · Bisher bekommen Autoposer nur ein Verwarngeld für sinnloses Hin- und Herfahren. Das ändert sich jetzt. Die Strafe verzehnfacht sich ab September.
02.08.2021
, 09:40 Uhr