Bei einem Busunglück im Nordwesten Tunesiens sind am Sonntag 22 Menschen ums Leben gekommen. 21 weitere Insassen des Reisebusses wurden verletzt, als dieser in der bergigen Region von der Straße abkam und in eine Schlucht stürzte, wie das Innenministerium des nordafrikanischen Staats im Onlinedienst Facebook mitteilte. Alle Opfer sind Tunesier.
Das Unglück ereignete sich in der Region Aïn Snoussi. Insgesamt hätten sich 43 Menschen in dem Bus befunden, der aus der Hauptstadt Tunis in Richtung Aïn Draham unterwegs gewesen sei. Aïn Snoussi ist ein beliebtes Ausflugsziel der Tunesier.
Tunesien hat nach Libyen die zweithöchste Todesrate im Straßenverkehr aller nordafrikanischen Staaten. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation sterben im Schnitt pro 100.000 Einwohner 24,4 Menschen im Straßenverkehr.
In Sibirien ist es ebenfalls zu einem tragischen Unfall gekommen, als ein Bus eine Absperrung durchbricht und sechs Meter tief auf einen zugefrorenen Fluss stürzt. 19 Menschen kommen bei dem Unglück ums Leben.