Überraschung beim Filmpreis 92. Oscar-Verleihung: „Parasite“ räumt ab und schreibt Geschichte
Diese Auszeichnung schreibt Geschichte: Als erster nicht-englischsprachiger Film gewinnt „Parasite“ von Regisseur Bong Joon Ho aus Südkorea die Königskategorie „Bester Film“.
Regisseur Bong Joon Ho für räumt für „Parasite“ auch den Oscar für die „Beste Regie“ ab. Damit setzt sich der Südkoreaner gegen Hollywood-Größen wie Martin Scorsese und Quentin Tarantino durch.
Als „Bester Hauptdarsteller“ wird Joaquin Phoenix in „Joker“ mit dem Oscar ausgezeichnet. Er galt schon im Vorfeld als großer Favorit. Vier mal war Phoenix bereits als „Bester Hauptdarsteller“ nominiert.
Renée Zellweger bekommt die Trophäe als „Beste Hauptdarstellerin“ für ihre Rolle in der Filmbiografie „Judy“. Für Zellweger ist es der zweite Oscar. 2004 bekam sie die Auszeichnung als „Beste Nebendarstellerin“ in „Unterwegs nach Cold Mountain.
Laura Dern gewinnt in der Kategorie „Beste Nebendarstellerin“ für ihre Leistung in der Tragikomödie „Marriage Story“.
Für seine Rolle im Tarantino-Film „Once Upon a Time in Hollywood“ gewinnt Brad Pitt den Oscar als „Bester Nebendarsteller“.
„Parasite“ aus Südkorea gewinnt auch die Kategorie „Internationaler Film“.
„Beste Kamera“ geht an Roger Deakins für den Kriegsfilm „1917“.
In der Kategorie „Original-Drehbuch“ gewinnen Bong Joon Ho und Han Jin Won für „Parasite“.
In der Kategorie „Adaptiertes Drehbuch“ gewinnt Taika Waititi für den Film „Jojo Rabbit“.
Für die „Beste Filmmusik“ wurde die isländische Komponistin Hildur Gudnadóttir für „Joker“ ausgezeichnet.
Die Kategorie „Filmsong“ geht an Elton John und Bernie Taupin für „(I’m Gonna) Love Me Again“ aus dem Film „Rocketman“ - die Filmbiografie über Elton Joh, gespielt von Taron Egerton.
Barbara Ling und Nancy Haigh gewinnen für „Once Upon a Time in Hollywood“ die Kategorie „Produktionsdesign“.
Für seinen „Tonschnitt“ wird Donald Sylvester für „Le Mans 66 – Gegen jede Chance“, im Original „Ford v Ferrari“.
Auch in der Katgorie „Schnitt“ liegt „Le Mans 66: Gegen jede Chance“ ganz vorne. Die Auszeichnung bekommen Michael McCusker und Andrew Buckland..
Die beste „Tonmischung“ lieferten Mark Taylor und Stuart Wilson in „1917“.
Die Kategorie „Visuelle Effekte“ geht an Guillaume Rocheron, Greg Butler und Dominic Tuohy für „1917“.
Als „Bester Animationsfilm“ wird „A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando“ von Josh Cooley mit dem Oscar prämiert.
Bester „Animations-Kurzfilm“ wird „Hair Love“ von Matthew A. Cherry, Everett Downing Jr. und Bruce W. Smith.
Als „Dokumentarfilm“ wird „American Factory“ von Steven Bognar und Julia Reichert mit einem Oscar ausgezeichnet. Die Netflix-Produktion wurde übrigens von „Higher Ground Production“ unterstützt - der Produktionsfirma von Barack und Michelle Obama.
Als „Dokumentar-Kurzfilm“ wird „Learning to Skateboard in a Warzone (if you're a Girl)“ von Carol Dysinger mit dem Oscar ausgezeichnet.
Kazu Hiro, Anne Morgan und Vivian Baker gewinnen für „Bombshell - Das Ende des Schweigens“ den Oscar in der Kategorie „Make-up/Frisur“.
Für das „Kostümdesign“ in „Little Women“ bekommt Jacqueline Durran den Oscar.