A30 bleibt nach Lkw-Unfall in Richtung Osnabrück gesperrt

In der Nacht schlitzt ein Lkw ein parkendes Fahrzeug auf der A30 auf. Der Fahrer hatte den Abstand zu dem Gefahrguttransporter falsch eingeschätzt. Über Stunden bestand Explosionsgefahr.

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Bünde (dpa). Nach einem Unfall mit einem Gefahrgut-Transporter bleibt die Autobahn A30 zwischen Hiddenhausen und Bünde in Richtung Osnabrück weiterhin gesperrt. Wie die Polizei mitteilte, lief in der Nacht zum Donnerstag leicht entflammbares Epoxidharz auf die Fahrbahn.

Ein Lkw mit Fahrtrichtung Osnabrück hatte gegen 2.30 Uhr einen Sattelzug gestreift, der auf dem Seitenstreifen geparkt hatte. Spezialisten der Feuerwehr untersuchten die Unfallstelle. Seit dem Morgen läuft die Bergung des Fahrzeugs. Die A30 in Richtung Hannover ist auf einer Spur wieder freigegeben.

Die für 10 Uhr angekündigte Aufhebung der Sperrung in Richtung Osnabrück hat die Polizei zurückgenommen. Derzeit sei nicht absehbar, wie lange die Bergung noch dauert, sagte ein Sprecher. Den Schaden beziffert die Polizei auf etwa 300 000 Euro. Wegen Explosionsgefahr musste die Autobahn mehrere Stunden komplett gesperrt werden. Beim Unfallverursacher besteht nach Polizeiangaben der Verdacht auf Alkohol am Steuer.